Gibt es Unterschiede zwischen Kaffee- und Espressobohnen?

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Gibt es Unterschiede zwischen Kaffee- und Espressobohnen?

Unter den Profis ist bekannt, dass man für einen guten Espresso auch gute Espressobohnen benötigt.

Doch worin liegt eigentlich der Unterschied zwischen Kaffee- und Espressobohnen?

Die Kaffeebohne kann nach der Röstung bis zu 5 % Wasser enthalten. Dieser Wassergehalt bringt uns bei der Frage bereits auf die erste Spur. Kaffeebohnen, die für einen Espresso bestimmt sind, werden länger als üblich geröstet. Dadurch verlieren sie Wasser und Gewicht. Während bei Kaffee die Röstung bis zu 10 Minuten dauert, röstet Espresso rund 18 Minuten und erklärt dadurch die dunklere Farbe der Bohnen, welches auch den Geschmack beeinflusst. Durch die längere Röstung treten mehr ätherische Öle aus der Bohne, die auch für die schöne Crema in der Tasse verantwortlich sind.

Obwohl sich Kaffee-und Espressobohnen hauptsächlich durch das Röstverfahren unterscheiden, sind nicht alle Kaffeebohnen gleich gut für die Zubereitung geeignet. Während sich Robusta Bohnen als Favoriten für Espresso herausgestellt haben, werden die Arabica Bohnen sehr gerne für normalen Kaffee verwendet. Wegen des kräftigen, erdigen Geschmacks wird jedoch die Sorte Robusta für Espresso bevorzugt. Jedoch lässt sich auch Arabica problemlos für Espresso verwenden.

Worin es jedoch kein Zweifel gibt: Ein echter Espresso wird für Kaffeekenner in einem Siebträger aufgebrüht.